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24.11.2015

Umweltinfotag im Industriepark Werk GENDORF ist „schon fast Tradition“

Der „Umweltinfotag“ des Industrieparks Werk GENDORF beweist sich als gute Bühne für Dialog und Austausch: Zum dritten Mal folgten Vertreter von Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie Umweltreferenten der umliegenden Gemeinden der jährlichen Einladung der InfraServ Gendorf, um einen Einblick in umweltrelevante Themen und Projekte rund um den größten Chemiepark Bayerns zu gewinnen.

Im Anschluss an die Vorträge wurde auch die Möglichkeit für Fachgespräche und Diskussionen genutzt (v.l.n.r.): Godehard Mayer (ISG Genehmigungsmanagement), Gunter Strebel (Bund Naturschutz), Renate Reichl (ISG Genehmigungsmanagement) und Martin Stubner (Dyneon).

Rund 40 Vertreter von Umwelt- und Naturschutzverbänden besuchten den Umweltinfotag, um sich aus erster Hand zu informieren.

Mit Hilfe von Vorträgen, Fachgesprächen und jeweils anschließenden Diskussionsrunden konnten sich die rund 40 Gäste aus erster Hand informieren. Während Ulrike Siebert, Leiterin Qualität und Programme der InfraServ Gendorf (ISG), den Weg der ISG zu einem Nachhaltigkeitsmanagement darstellte, informierte Godehard Mayer, Leiter des ISG-Genehmigungsmanagements, über den Umgang mit Altlasten im Industriepark Werk GENDORF. Christian Pelg von Dyneon stellte ein aktuelles Projekt bei Dyneon vor, durch das Calciumfluorid – bisher als Abfall stofflich verwertet – jetzt gewinnbringend als Nebenprodukt verkauft werden kann. Renate Reichl vom ISG-Genehmigungsmanagement referierte über Baumaßnahmen des Industrieparks, um den Schutz der Alz bei Kühl- und Regenwasserabfluss zu erhöhen.  

ISG-Geschäftsleiter Dr. Bernhard Langhammer betonte in seinem Grußwort, dass der Umweltinfotag mit seiner dritten Auflage „schon fast Tradition“ geworden sei. Neben der aktuellen Situation des Industrieparks als Chemiestandort und dessen Investitionen ging er besonders auf den neugegründeten Verein Naturnahe Alz e.V. und die im Juni eingeweihte Sohlgleite ein. Außerdem berichtete Dr. Bernhard Langhammer über die erneute Teilnahme des Industrieparks am Umweltpakt Bayern und die bereits seit 20 Jahren konstant erneuerte EMAS-Zertifizierung. Dabei wies Langhammer auch auf die in diesem Jahr neu aufgelegte Umwelterklärung hin, welche die Umweltleistung der Standortunternehmen transparent beschreibt und die öffentlich im Internet für Interessierte abrufbar ist.
 
Tilo Rosenberger-Süß, Leiter der ISG-Unternehmenskommunikation, moderierte die Veranstaltung und schätzte das rege Interesse der Besucher: „Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen Transparenz rund um unseren Industriepark schaffen und den direkten Dialog mit den Verbänden fördern“. Mit anschließenden Gesprächen und einem Imbiss endete die Veranstaltung.


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