InfraServ Gendorf macht immer wieder sehr gute Erfahrungen mit Werkstudenten, die unsere erfahrenen Teams unterstützen. Beide Seiten lernen voneinander und vielleicht findet sich auch nach dem Studienabschluss die Möglichkeit der weiteren Zusammenarbeit. Einer unserer Werkstudenten berichtet hier von seiner Tätigkeit.
Bitte sag uns zu Beginn wer Du bist und was Du studierst.
Mein Name ist Sebastian Smutek, ich bin 21 Jahre alt und studiere derzeit Betriebswirtschaftslehre – kurz BWT – am Campus Burghausen, einer Außenstelle der TH Rosenheim. Inhaltlich gleicht dies der „klassischen“ BWL, nur dass auch in Hinblick auf die zahlreichen Kooperationspartner, unter denen sich u.a. die InfraServ Gendorf befindet, auch verschiedene technologieorientierte Module wählbar sind.
Du studierst im Rahmen von „Burghausen Dual“. Was bedeutet das genau?
Burghausen Dual ist eine Konzeption des Campus Burghausen, bei der ab dem 2. Semester während der Vorlesungszeit zwei Tage keine akademischen Veranstaltungen stattfinden. Dadurch haben Studenten die Wahl, was sie in dieser Zeit machen: einige vertiefen den Lernstoff, duale Studenten arbeiten in ihrem jeweiligen Unternehmen und andere können sich ebenso einen Studentenjob suchen.
Bezüglich der Studienfinanzierung gibt es natürlich diverse Möglichkeiten. Das reicht vom Regale einräumen im Supermarkt bis hin zur Tätigkeit als studentische Hilfskraft an der Hochschule. Doch warum nicht einfach das ohnehin angebotene Konzept Burghausen Dual nutzen? Deshalb habe ich mich für die flexible Werkstudententätigkeit entschieden.
Wie kam es dazu, dass Du nun bei InfraServ Gendorf arbeitest?
Durch eine Veranstaltung des Campus, bei welcher Vertreter der Unternehmen und wir als Studenten teilnehmen konnten, habe ich von der Möglichkeit erfahren, in der Personalabteilung der ISG zu arbeiten.
Nach dem Bewerbungsprozess konnte ich auch fast sofort beginnen. Planmäßig wäre dies eigentlich Mitte März gewesen, doch pandemiebedingt verschob es sich ein wenig. An meinem ersten Arbeitstag wurde mir gleich gezeigt wie ich mit dem Personalmanagementsystem arbeiten kann, um zahlreiche Qualifikationen der Mitarbeiter zu kategorisieren und zu digitalisieren.
Welche Aufgaben hast Du noch übernommen?
Anfänglich habe ich überwiegend aus dem Homeoffice gearbeitet und regelmäßig mit den Kollegen bezüglich offener Fragen und neuen Aufgaben telefoniert. Nach einer gewissen Zeit habe ich dann auch vor Ort gearbeitet. Dort wurde ich gleich mit in den Arbeitsalltag und das Team integriert – sowohl bei der Bearbeitung von Aufgaben, der Recherche von Daten, aber auch bei der gemeinsamen Mittagspause mit Kollegen… als das noch möglich war.
Nachdem ich mich auch fachlich immer mehr eingearbeitet habe, kamen weitere Aufgaben hinzu. Ich habe Dokumente in die digitale Personalakte abgelegt und Papierdokumente in Archiven geprüft, personalwirtschaftliche Kennzahlen aufbereitet und auch statistische Auswertungen vorgenommen. Ich habe beispielsweise die Frage betrachtet „Wie wirksam sind bestimmte Personalmarketingmaßnahmen?“
Inwiefern kannst Du Wissen aus dem Studium bei Deiner Arbeit anwenden?
Bei den Tätigkeiten konnte ich verschiedenes aus dem Studium praktisch anwenden, wie beispielsweise einige Funktionen aus Wirtschaftsstatistik oder grundlegende Dinge aus der BWL. Bei Auswertungen mit Hilfe des Personalmanagementsystems konnte ich noch einiges dazulernen: hier konnte ich Fragen zur Anwendung von SQL stellen, was ein Thema aus der Wirtschaftsinformatik war und auch in der EDV eingesetzt wird. Außerdem bekam ich auch Antworten auf prinzipielle Fragen bezüglich Personalwirtschaft, wie Personaler so manche Sachverhalte sehen.
Insbesondere in Hinblick auf das Modul „Grundlagen der Personalwirtschaft“ im kommenden Semester sehe ich für mich einen großen Vorteil, da ich das dort erlernte Wissen direkt mit Erfahrungen und Wissen aus der Praxis verbinden kann. Daher kann ich allen Interessierten nur empfehlen sich für eine Werkstudententätigkeit zu bewerben, weil man im Gegensatz zu anderen Alternativen auf praktische Weise berufsrelevante Erfahrungen sammelt und das ganze Wissen aus Theorie und Praxis einfach verbinden kann.
Ende Mai 2019 wurde sie von InfraServ Gendorf als Standortbetreiber des Chemieparks GENDORF beantragt – fünf Jahre später von den Behörden erteilt: Die Verlängerung der Einleiterlaubnis.
102 Auszubildende haben ihre Ausbildung an der Bildungsakademie Inn-Salzach (BIT Gendorf), der zentralen Bildungseinrichtung im Chemiepark GENDORF, begonnen.