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Martina Czernin – Arbeitssicherheit

Eine Mitarbeiterin berichtet aus ihrer Tätigkeit bei InfraServ Gendorf.

Mit Mitte 50 nochmal etwas Neues wagen

Zu viel Routine? Immer derselbe Trott? Das wäre nach 20 Jahren beim selben Unternehmen im Bereich des Möglichen. Aber Martina Czernin verneint mit Nachdruck: „Arbeitsmüde? Kein bisschen.“ Die quirlige Mitfünfzigerin ist fast ein wenig entrüstet, wenn man sie fragt ob sie schon Pläne für den Ruhestand hat. „Warum soll ich denn schon ans Aufhören denken? Ich freu mich doch jeden Morgen auf die Arbeit!“ Das nimmt man ihr ab, wenn sie von ihrer Laufbahn bei InfraServ Gendorf erzählt – mit Herzblut und vielen Geschichten.

Vor allem eines hebt Martina Czernin immer wieder hervor: die Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln, unabhängig vom Alter. „Ich hab bei der InfraServ ja schon so einige Stationen durchlaufen. Wenn ich zurückschaue, hätte ich niemals gedacht, was ich hier im Lauf von 20 Jahren alles mache – und dazu lerne. Wenn ich etwas Neues ausprobieren wollte, haben meine Vorgesetzten nie abgeblockt. Im Gegenteil: Sie haben mich eher ermutigt, einen neuen Weg einzuschlagen.“ Erst vor einem Jahr hat Martina Czernin eine komplett neue Aufgabe übernommen: Sie wechselte vom Werkschutz zur Kleiderwirtschaft. Dort ist sie als Disponentin dafür zuständig, die Schutzausrüstungen für die 4.000 Mitarbeiter im gesamten Chemiepark Gendorf zu verwalten. Immerhin fast 2.000 verschiedene Artikel müssen immer in ausreichender Zahl vorrätig sein, vom Sicherheitsschuh bis zur Atemschutzmaske.

Ständige Weiterbildung: von der Poststelle ins SAP-System

„Die Arbeitswelt vom Ende der 90er Jahre bis heute hat sich sehr verändert. Das schöne ist: Ich habe nie die Angst gehabt, dass ich abgehängt werde. Ich habe ja bei jeder neuen Station etwas dazu gelernt.“ Nachdem sie den Friseurberuf und ihre eigene Gastronomie an den Nagel gehängt hatte, begann sie ihre Karriere bei InfraServ Gendorf in der Werkspost. Mehrere Fortbildungen im Umgang mit Gefahrgut im Chemiepark qualifizierte sie für neue Aufgaben im Werkschutz. Dort war sie unter anderem auch für Warenbestellungen zuständig und bildete sich dafür im Umgang mit dem SAP-System von InfraServ Gendorf fort. Martina Czernin lacht auf. „Wenn mir 1999 jemand erzählt hätte, dass ich einmal zur SAP-Spezialistin werde…“

Den eigenen Arbeitsplatz optimieren

An jeder ihrer beruflichen Stationen bei InfraServ Gendorf hat Martina Czernin ihren Arbeitsplatz wesentlich mitgestaltet. „Es kommen nicht bloß Kommandos von oben, wie wir unsere Arbeit zu machen haben. Wenn wir Mitarbeiter finden, dass etwas nicht optimal läuft, dann werden unsere Verbesserungsvorschläge ernst genommen.“ Das Vorschlagwesen „Ideefuchs“ ist seit vielen Jahren fest im Unternehmen verankert. Martina Czernin ist der lebende Beweis: „Während meiner 20 Jahre bei InfraServ Gendorf habe ich schon 260 Verbesserungsvorschläge eingereicht. Von denen sind rund drei Viertel positiv bewertet und auch umgesetzt worden. Für jeden gibt es einen finanziellen Bonus. Und oben drauf das gute Gefühl, dass ich selbst mitbestimme, wie ich meine Arbeit gestalte – und dass ich dafür auch Anerkennung bekomme.“

Beispielsweise wurde erst vor kurzem ein Verbesserungsvorschlag von Martina Czernin umgesetzt: Sie erhielt Zugriff auf eine Spezialsoftware, mit der Reklamationen an der Berufskleidung bearbeitet werden. Auf den ersten Blick ein kleiner Vorschlag. Aber mit großem Effekt. Die Bearbeitungszeit ist dadurch deutlich gesunken. Und Martina Czernin freut sich nicht nur über die einfachere Handhabung der Reklamationen, sondern auch über einen neuen Großbildfernseher. „Den habe ich allein mit Ideefuchs-Punkten finanziert, die ich mit meinen Verbesserungsvorschlägen gesammelt habe.“

In der Krise zeigt sich die Unternehmenskultur

Also alles rundum gut bei InfraServ Gendorf? „Ich hab noch keinen Tag bereut, dass ich vor 20 Jahren hierher gewechselt bin. Klar, in der langen Zeit gab es auch mal weniger gute Jahre, zum Beispiel als die Umsätze eingebrochen sind, wegen der Finanzkrise. Aber da hat unsere Geschäftsleitung gezeigt, dass sie langfristig denkt und ihr ein gutes Betriebsklima wichtig ist. Sie haben uns die Lage und die nötigen Einsparpotenziale gemeinsam mit dem Betriebsrat gut erklärt. Anders herum profitieren wir auch von besseren Jahren: Es gibt z.B. Bonuszahlungen für alle Mitarbeiter, wenn die Unternehmensziele erreicht werden. Und da wir tarifgebunden sind, kommt ab diesem Jahr beispielsweise noch ein doppeltes Urlaubsgeld oben drauf.“

300 Arbeitszeitmodelle für 1.1000 Mitarbeiter

Am allerwichtigsten ist für Martina Czernin aber etwas anderes: Die flexiblen Arbeitszeiten. Das zeigt die schiere Zahl von über 300 verschiedenen Arbeitszeitmodellen – für 1.100 Mitarbeiter. Auch Martina Czernin hat davon profitiert. „Als Mutter war ich sehr froh, dass ich meine Arbeitszeit immer wieder anpassen konnte, je nachdem wie stark ich mich um meine Tochter gekümmert habe.“ An Arbeitszeitmodellen hat Martina Czernin schon so einiges ausprobiert: Eine klassische Halbtagsstelle, eine Viertage-Woche, heute arbeitet sie wieder fünf Tage die Woche, dafür aber nur fünf Stunden pro Tag. „Wenn ich heute an meine Zeit vor InfraServ Gendorf zurückdenke, bin ich einfach nur froh, dass ich den Wechsel gewagt habe. Ganz ehrlich: Die Arbeitsbedingungen und die Möglichkeiten hier, die sind einfach toll.“

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