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04.10.2021

BIT Gendorf feiert Jubiläum mit Einweihung von neuem Lehrtechnikum

Grund zum Feiern gab es für die Bildungsakademie Inn-Salzach (BIT Gendorf) am vergangenen Donnerstag: Die zentrale Bildungseinrichtung im Chemiepark GENDORF wurde 20 Jahre alt und hatte gleichzeitig zur Eröffnung ihres neuen Lehrtechnikums eingeladen. Vertreter von Politik, Gemeinde, Behörden und Chemiepark-Unternehmen besichtigten das moderne Lehrgebäude, in dem zukünftige Generationen von Chemikanten ausgebildet werden.

Feierliche Eröffnung des neuen Lehrtechnikums. V.l.n.r. ISG-Geschäftsleiter Dominik Gschwendtner, Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sander, stellv. Landrat Hubert Gschwendtner, Dieter Janshen vom Bauunternehmen Goldbeck, BIT Gendorf-Leiter Jochen Volbracht, MdL Dr. Martin Huber, ISG-Geschäftsleiter Dr. Christoph von Reden, ChemDelta Vorsitzender Dr. Bernhard Langhammer und Burgkirchens Bürgermeister Johann Krichenbauer. 

Im Beisein der Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sander, dem stellvertretenden Landrat Hubert Gschwendtner, Bürgermeister Johann Krichenbauer sowie dem Landtagsabgeordneten Dr. Martin Huber würdigte Dr. Christoph von Reden, Geschäftsleiter des BIT-Betreibers InfraServ Gendorf, die BIT Gendorf und das neue Lehrtechnikum als wegweisende Projekte: „Beides steht exemplarisch dafür, was auch den Chemiepark GENDORF als Ganzes ausmacht: Fortlaufende Investitionen in unsere Zukunft – und zwar langfristig. Digitalisierung und Automatisierung hin oder her – unsere Zukunft basiert vor allem auf einem: auf den Menschen, die hier arbeiten. Unsere Lebensader ist das Know-how unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ 

Oberbayerns Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sander zeigte sich begeistert vom Lehrtechnikumsgebäude, das sie vom Aussehen mit einer „Kunstgalerie“ verglich. Sie gratulierte zum 20-jährigen Bestehen der BIT: „Die Bildungsakademie ist seit 20 Jahren erfolgreich. Und wir als Regierung von Oberbayern sind sehr stolz darauf, dass es solche Erfolgsmodelle bei uns im Regierungsbezirk gibt.“ Auch der stellvertretende Landrat Hubert Gschwendtner betonte die Wichtigkeit von hochwertiger Ausbildung am Standort Burgkirchen: „Innovative, zukunftsorientierte Standortentwicklung ist ein Garant für eine erfolgreiche Zukunft. Der Landkreis Altötting weiß, wie wichtig die Industrie als großer Arbeitgeber in unserer Region ist.“ Pater Witold Kuman vom Pfarrverband Burgkirchen und Pfarrerin Andrea Klopfer von der Evang.-Luth. Kirchengemeinde sprachen einen ökumenischen Segen für das neue Lehrtechnikum aus. 

Verankert in der Region, ausgerichtet auf die Zukunft
2001 wurde die Bildungsakademie Inn-Salzach gegründet, damals noch als reine IT-Berufsfachschule. Schnell entwickelte sich daraus ein Angebot für die komplette berufliche Aus- und Weiterbildung – nicht nur für den Chemiepark GENDORF, sondern für die gesamte Region. Von Anfang an war die BIT Gendorf dabei ein Gemeinschaftsprojekt von InfraServ Gendorf, Standortunternehmen und der regionalen Politik. Dr. von Reden bedankte sich ausdrücklich beim Landkreis Altötting und der Gemeinde Burgkirchen, welche anfangs als Gesellschafter an der Bildungsakademie beteiligt waren. Er betonte außerdem die Wichtigkeit der Bildung in Zeiten von tiefgreifenden Veränderungen in der Chemieindustrie: „Die Dekarbonisierung – also die CO2-Neutralität der Chemieindustrie – ist einen Mammutaufgabe, für die neben den richtigen politischen Rahmenbedingungen auch kompetente, engagierte und kreative Mitarbeiter benötigt. Dass wir hier am Standort seit bereits 20 Jahren eine Institution haben, die sich systematisch um Ausbildung und laufende Weiterbildung unserer Mitarbeiter kümmert, ist ein enormer Vorteil.“

„Herzkammer des Ausbildungsbetriebs“
Das neue Lehrtechnikum setzt ein Ausrufezeichen hinter die zwanzigjährige Erfolgsgeschichte der Bildungsakademie. Mit einer Raumfläche von 2.000 Quadratmetern umfasst es Schulungs- und Büroräume, Labore und das technische Herzstück – einen realen Produktionsbetrieb im kleinen Maßstab, im dem Auszubildende auf 850 Quadratmetern Produktionsprozesse unter realen Bedingungen erleben können. „Das neue Lehrtechnikum ist die Herzkammer unseres gesamten Ausbildungsbetriebs. Denn es geht hier nicht allein um Wissensvermittlung, sondern um Begeisterung für die großartige Welt der Chemie“, so von Reden. Bis zu 70 Nachwuchskräfte können in Zukunft hier lernen. Und das ist auch dringend notwendig, denn der Chemikanten-Beruf ist im Chemiepark zunehmend gefragt. 

 

Eine Reportage über die Lehrtechnikums-Eröffnung finden Sie in der Mediathek des RFO: Lehrtechnikum Gendorf eingeweiht | rfo

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Tilo Rosenberger-Süß
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