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31.10.2014

75 Jahre chemische Industrie in Gendorf: Podiumsgespräch und Ausstellung

Unter dem Titel „VERANTWORTUNG leben – Vom Gendorfer Werk zum Industriepark“ findet im Bürgerzentrum Burgkirchen eine historische Ausstellung zur 75-jährigen Geschichte der chemischen Industrie am Standort Gendorf statt.

Die Vergangenheit beleuchten will die historische Ausstellung im Bürgerzentrum: Historische Luftaufnahme des Werks in Gendorf um 1955.

Beleuchtet wird die wechselvolle Geschichte des Werkes – die Anfänge ab 1939, die Kriegsjahre und anschließende Demontage bis zur Wiederaufnahme der chemischen Produktion sowie die Ära unter Hoechst und schließlich die Entwicklung seit 1998 hin zum größten Chemiepark Bayerns. „Das Werk in Gendorf war schon immer mit der Region verbunden – und mit ihm die chemische Industrie“, erläutert Dr. Bernhard Langhammer, Geschäftsleiter der InfraServ Gendorf die regionale Bedeutung des Werkes und heutigen Industrieparks: „Aus dieser Historie erwächst uns eine Verantwortung gegenüber der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Das schließt auch die Verantwortung für die eigene Herkunftsgeschichte ein. Ich bin deshalb froh, dass wir nach intensiven Recherchen nicht nur eine Ausstellung, sondern auch eine Chronik als Buch vorstellen können“, so Langhammer. Denn zusätzlich zu der Ausstellung wurde auch ein aktueller, wissenschaftlich erarbeiteter historischer Rückblick erstellt, der in begrenzter Auflage erworben werden kann.

Eröffnung mit Podiumsgespräch
Am 4. November findet zunächst vor geladenen Gästen ein Podiumsgespräch statt. Gesprächspartner von Moderator Dr. Ernst Deubelli, Heimatwirtschaft-Redakteur des Alt-Neuöttinger Anzeigers, sind Dr. Bernhard Langhammer, Dr. Helmut Gruber, Zeitzeuge und ehemaliger Werkleiter, Peter Jungblut, Journalist sowie Ressortleiter von „Kultur aktuell“ des Bayerischen Rundfunks, sowie Historiker Dr. Michael Kamp, der mit seinem Team die Ausstellung konzipiert und die neue Chronik verfasst hat.

Ausstellung öffentlich zugänglich
Ab Mittwoch, den 5. November bis Freitag, 14. November, ist die Ausstellung für die interessierte Öffentlichkeit zu besichtigen. Die Öffnungszeiten: Montag, 8 – 17 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8 – 18 Uhr, Samstag 8 – 12 Uhr. Die Chronik kann vom 10. bis 14. November jeweils von 15 – 17 Uhr vor Ort im Bürgerzentrum erworben werden, solange der Vorrat reicht.

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