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10.01.2020

Die Energie von mehr als 5.700 Haushalten gespart

Nach nur zwei Jahren Laufzeit kann das Energieeffizienz-Netzwerk „Gendorf plus“ beeindruckende Energieeinsparungen vorweisen: Die sieben teilnehmenden Unternehmen konnten durch gemeinsame Effizienzsteigerungen mehr als 21 GWh Energie einsparen.

Die Teilnehmer des Netzwerks „Gendorf plus“ (vlnr): Robert Bergmeier (Clariant Moosburg), Stephan Carda (UPM Schongau), Peter Geyer (ISG), Otto Kronwitter (Global Amines), Albert Stoiber (Clariant Gendorf), Jürgen Tröster (ISG) und Olaf Gerlatzek (BYK Chemie Moosburg). Nicht im Bild: Stefan Authier (ISG) und Robert Lackner (OMV).

„Gendorf plus“ heißt das Energieeffizienz-Netzwerk, das auf Initiative von InfraServ Gendorf, Standortbetreiber und Lösungsanbieter für die Chemieindustrie, im November 2017 gegründet wurde und nach zwei Jahren Laufzeit planmäßig auslief. Ziel des Netzwerkes war es, über einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch mehr Effizienzpotenziale in kürzerer Zeit zu heben als es jeder Teilnehmer für sich alleine vermochte. Neben InfraServ Gendorf und den am Chemiepark Gendorf ansässigen Standortunternehmen Clariant und Global Amines gehörten dem Netzwerk auch BYK Chemie Moosburg, Clariant Moosburg, UPM Schongau und OMV Burghausen an.

Energie-Ziel erfüllt

Zu Beginn der gemeinsamen Arbeit hatten die teilnehmenden Unternehmen eine Zielgröße von 20 GWh Energieeinsparung definiert, die am Ende der gemeinsamen Arbeit nachhaltig gehoben sein sollte. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Strombedarf eines 3-Personen Haushalts liegt bei ca. 3.500 kWh im Jahr – so gerechnet galt es, den Energiebedarf von ca. 5.700 Haushalten energetisch einzusparen. Im Ergebnis wurden insgesamt 25 mögliche Einzelmaßnahmen zur Effizienzsteigerung vorgestellt, diskutiert, manche verworfen, andere weiter- oder neu entwickelt. Am Ende stehen jährlich mehr als 21 GWh Energieeinsparung und nahezu 5.900 Tonnen CO2-Minderung zu Buche. „Von A wie Abwärmenutzung bis hin zu Z wie Zielwertanpassung, mit Einspareffekten von einigen Tausend bis hin zu mehreren Millionen kWh pro Jahr, war alles vertreten“, beschreibt Peter Geyer, zuständiger Projektleiter bei InfraServ Gendorf. Sein Fazit: „Wir haben das Ziel erreicht und freuen uns darüber. Aber es wird auch offensichtlich, dass die Effizienzmaßnahmen immer kleinteiliger und aufwendiger werden, da wir auch in den zurückliegenden Jahren bereits sehr intensiv an diesem Thema gearbeitet haben.“ Es werde daher vor allem für die im Netzwerk vertretenen energieintensiven Industrien immer schwieriger, größere und wirtschaftlich noch darstellbare Effizienzhebel zu finden, so Geyer.

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Tilo Rosenberger-Süß
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