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22.08.2013

MBA-Studenten aus Kalifornien besuchen Industriepark Werk GENDORF

20 Studenten der Santa Clara University besuchten im Rahmen eines Austauschprogramms mit der Hochschule Deggendorf den Industriepark Werk GENDORF, um sich ein Bild von der heimischen Chemieindustrie und insbesondere dem Konzept des Industrieparks zu machen.

Die 20 MBA-Studenten der kalifornischen Santa Clara University erhielten als kleines Andeken weiß-blaue Schlüsselanhänger mit kleinen Kuhglocken. (vordere Reihe v.l.n.r.: Christian Meyer, Referent Personalmarketing ISG, Robert Heiß, kaufmännischer Geschäftsleiter ISG, Prof. Linda Alepin (SCU), Prof. Peter Schmieder (HDU), Jochen Volbracht, Personalleiter, Dr. Christiaan Schreurs, Leiter BU Ver- und Entsorgung, ISG). Foto: IPWG

Einen ganzen Tag hatten die Organisatoren um Professor Peter Schmieder von der Hochschule Deggendorf und seine amerikanische Kollegin Professor Linda Alepin eingeplant, um dem amerikanischen Akademikernachwuchs einen wichtigen Standort der deutschen Chemieindustrie vorzustellen. Nach der Vorstellung des Industrieparks Werk GENDORF (IPWG) und anschließender Werksrundfahrt standen am Nachmittag Vorträge über das Modell Chemiepark und die Aufgaben des Standortbetreibers InfraServ Gendorf (ISG) auf dem Programm. Zu einem Vortrag über das deutsche Sondermodell der Energiewende sollten die Studenten anschließend Lösungsvorschläge zur aktuellen Problematik der Energiesicherung erarbeiten. Die vorgestellten Konzepte griffen die gängige deutsche Diskussion auf, ohne dass die amerikanischen Studenten diese zuvor gekannt hätten: beispielsweise wurden bessere Speichermöglichkeiten, eine lokale bzw. dezentrale Versorgung und eine Beteiligung der Netzbetreiber an den Infrastrukturkosten genannt.

Bei der abschließenden Diskussion mit Führungskräften der InfraServ Gendorf zeigten sich die Teilnehmer sehr interessiert am Konzept eines Industrieparks, so etwas gäbe es in den USA nicht. Weitere Themen waren der zukünftige Fachkräftemangel, die Umweltvorsorge und die Stärkung von weiblichen Fachkräften in technischen Berufen. „Wenn Sie einmal in wirtschaftlichen Führungspositionen sitzen, denken Sie an den Standort Deutschland“, appellierte Robert Heiß, Geschäftsführer der InfraServ Gendorf, an die Masterstudenten aus Übersee am Ende seines Vortrags.

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