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06.07.2021

20 Jahre BIT Gendorf: Von der IT-Schule zum Bildungscampus für die Region

Vor zwanzig Jahren als reine IT-Berufsfachschule gegründet, hat sich die Bildungsakademie Inn-Salzach zur zentralen Bildungseinrichtung nicht nur für den Chemiepark GENDORF entwickelt. Der Name „BIT Gendorf“ steht heute in der Region für berufliche Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau.

Zum Gründungsfest der Bildungsakademie packten die damalige bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier und Landrat Erwin Schneider tatkräftig an. Mit auf dem Bild Dr. Peter Sckuhr (damals Geschäftsleiter ISG) und Josef Rapp, damals amtierender Bürgermeister von Burgkirchen. Foto: Heine

Dass sie eine solche Erfolgsgeschichte schreiben würden, das hatten sich die damaligen Gründer der Bildungsakademie wohl nicht gedacht: Den Anstoß zur Gründung der Bildungsakademie Inn-Salzach Technologiezentrum Gendorf GmbH gab letztendlich auch der „Dotcom-Hype“ an der Schwelle zum neuen Jahrtausend. Am 3. Juli 2001 wurde sie auf dem Betriebsgelände von InfraServ Gendorf gegründet – zunächst als eine reine private Berufsfachschule, die sich auf die Ausbildung von Technischen Assistenten/-innen für Informatik konzentrierte. Gesellschafter dieser Einrichtung waren zu diesem Zeitpunkt InfraServ Gendorf mit 70 Prozent Anteilen, der Landkreis Altötting mit 20 Prozent und die Gemeinde Burgkirchen mit 10 Prozent. Während jedoch an den Börsen die „Dotcom-Blase“ geplatzt ist, etablierte sich die Gendorfer IT-Schule. Jahr für Jahr begannen im September über 20 IT-Schüler mit einer zweijährigen Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik. Und mehr noch: das Gendorfer Bildungsangebot wuchs in den Folgejahren Schritt für Schritt weiter. Aus der der IT-Schule wurde schon bald eine der zentralen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen im Bayerischen Chemiedreieck.

„Die BIT Gendorf ist heute mehr als nur eine Bildungsakademie“, so Dr. Christoph von Reden, Geschäftsleiter InfraServ Gendorf. „Sie gehört zu den wichtigsten und nachhaltigsten Institutionen in unserer Chemie-Region, weil sie das anbietet, was Unternehmen am dringendsten benötigen: Know-how und berufliche Kompetenz für bestens qualifizierte Menschen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir jetzt auf diese 20-jährige Bildungs-Erfolgsgeschichte zurückblicken können und hoffen, sie noch viele Jahre fortschreiben zu können. Mein Dank gilt allen Unterstützern und insbesondere den Mitarbeitern und Dozenten der Bildungsakademie für ihre hervorragende Arbeit.“

Fokus auf berufliche Aus- & Weiterbildung 
Heute vereint die BIT Gendorf mittlerweile als 100-Prozent-Tochtergesellschaft von InfraServ Gendorf ein breit gefächertes Aus- und Weiterbildungsangebot mit starkem Praxisbezug. Neben der IT-Berufsfachschule, die seit 2004 staatlich anerkannt und damit prüfungsberechtigt ist, können an der Bildungsakademie viele Ausbildungsberufe in den Gebieten Chemie, Metall, Elektro und Sicherheit sowie im kaufmännischen Bereich erlernt werden. Aktuell besuchen insgesamt 420 Auszubildende die BIT. 250 der Azubis sind bei den Standortunternehmen im Chemiepark und 160 bei externen Unternehmen beschäftigt.

Berufliche Weiterbildung ausgebaut
Ausgebaut wurde in den Jahren nach der Gründung auch die berufliche Weiterbildung. Im Herbst 2008 wurde an der BIT die Fachschule für Informatiktechnik gegründet, welche den Absolventen von IT- und elektrotechnischen Berufen die Aufstiegsfortbildung zum staatlich geprüften Informatiktechniker ermöglicht. In Kooperation mit den Beruflichen Schulen Altötting folgte ab 2010 die Erweiterung der Fachschule um die drei Fachrichtungen Chemie-, Maschinenbau- und Elektrotechnik. Zudem bietet die BIT ein breites Angebot an Tagesseminaren und Fachlehrgängen in den Sparten Chemie, Arbeitsschutz- und Anlagensicherheit, Führung und Management, Informatik und persönliche Kompetenzen.
 

Die Gebäude der Bildungsakademie bilden einen Campus direkt neben dem Chemiepark. (Foto: ISG)

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Tilo Rosenberger-Süß
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