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02.11.2016

Kleine Forscher experimentieren im Chemiepark GENDORF

Ein nicht ganz alltägliches Bild bot sich kürzlich im Chemiepark GENDORF: 20 Kinder der Kinderwelt St. Laurentius aus Mühldorf statteten dem Chemiepark einen Besuch ab und gingen in der Bildungsakademie auf Entdeckungsreise – Experimente inbegriffen.

Zusammenarbeit war gefragt: Die Gendorfer Auszubildenden gingen den kleinen Forschern bei der Herstellung von Duschgel zur Hand.

In weißen Kitteln mit hochgekrempelten Ärmeln und Schutzbrille auf der Nase experimentierten die  „Schlauen Füchse“ des Kindergartens bereits wie die großen Vorbilder. In den Labors der Bildungsakademie Inn-Salzach, wo sonst die Chemielaboranten für die Unternehmen des Chemieparks ausgebildet werden, träufelten sie mit Pipetten Farben und Duftstoffe zusammen und mischten ihr individuelles Duschgel. Aufmerksam folgten die kleinen fünf- bis sechsjährigen Besucher auch den Experimenten von Dr. Hyun-Seup Ra, Chemie-Ausbildungsleiter der Bildungsakademie Inn-Salzach. Er zeigte ihnen in spielerischen Experimenten, wieviel Energie in einem Zuckerwürfel steckt und erklärte, wie man freigesetzten Sauerstoff in einem Gemisch nachweisen kann. „Dann glüht das Stäbchen“, wussten die Kinder auf Anhieb. Zum Ende gab es noch eine Brotzeit mit Butterbrezen und Getränken.

Naturwissenschaft auf spielerische Art kennenlernen

Kindergartenleiterin Dagmar Dotzauer freute sich, dass es mit dem Besuch im Chemiepark GENDORF geklappt hat: „Durch regelmäßige Ausflüge wollen wir die Kinder an naturwissenschaftliche Phänomene heranführen und die Neugier an ihrer Umwelt wecken.“ Darüber hinaus fördere man im Kindegarten spielerisch durch Experimente, Lernwerkstätten und Themenecken das Interesse an Wissen und Forschung, so Dotzauer. Hyun-Seup Ra beobachtete den jungen Forscherdrang mit Freude. „Wenn es gelingt, diese kindliche Neugierde an Natur und Umwelt zu erhalten, dann werden die Kinder von heute die Forscher und Spezialisten von morgen.“ Ganz uneigennützig ist der Einsatz nicht: Der eklatante Fachkräftemangel in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen ist in aller Munde – der Bedarf in der Chemieindustrie aber hoch. „Es gilt auch für uns langfristig zu denken. Und wer weiß: Vielleicht sehen wir das ein oder andere Kind in zehn Jahren bei uns in der Chemie-Ausbildung“, so Ra.

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Tilo Rosenberger-Süß
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