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05.03.2015

Lehrabschlussfeier im Industriepark Werk GENDORF

Der nächste Karriereschritt wartet auf sie: Insgesamt haben 28 Auszubildende der Standortunternehmen des Industrieparks Werk GENDORF (IPWG) ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden – drei von ihnen wurden als Staatspreisträger ausgezeichnet.

Die besten ihres Jahrgangs wurden von Dr. Bernhard Langhammer (l.) sowie Dr. Stephan Trautschold und Birgitta Kuhl (ganz rechts) ausgezeichnet (v.l.): Silvia Scheibl, Stephanie Kube, Christina Steiner, Christopher Hubrig, Julia Hinterecker, Christoph Herbst.

Neben dem Erhalt ihrer Abschlusszeugnisse hatten die frischgebackenen Ausgelernten bei der Lehrabschlussfeier auf dem Campus der Bildungsakademie Inn-Salzach noch einen anderen Grund zu feiern: Denn alle 28 Azubis der Standortgesellschaften InfraServ Gendorf, Clariant, Dyneon (3M) und Vinnolit wurden auch in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Unter den jungen Fachkräften sind 18 Chemikanten, ein Industriemechaniker, zwei Elektroniker für Betriebstechnik, ein Kfz-Mechatroniker, drei Kauffrauen für Bürokommunikation und drei Industriekaufleute. Zusätzlich haben vier Auszubildende externer Unternehmen, die die Verbundausbildung im Industriepark Werk GENDORF ebenfalls  nutzen, den Abschluss bestanden: drei Industriemechaniker von WISAG und einer von Schlagmann. Die Ausbildung findet unter dem zentralen Dach der Bildungsakademie Inn-Salzach (bit) im Auftrag von Standortunternehmen des IPWG sowie externer Kunden statt.

Schritt gegen den Fachkräftemangel
Dank der guten Zusammenarbeit im Ausbildungsverbund im Industriepark sei es gelungen, den Jugendlichen eine gute Basis für ihr Berufsleben zu verschaffen, sowie einen Schritt gegen den Fachkräftemangel zu unternehmen, betonte die Leiterin der Bildungsakademie Inn-Salzach Birgitta Kuhl. „Sie können stolz auf Ihre Ausbildung sein“, gratulierte sie den Auslernenden. Sich nach der Schule noch mal hinzusetzen und weiter zu lernen sei „die richtige Entscheidung“ gewesen, die sich gelohnt habe, lohnen werde und die die Auszubildenden nie bereuen würden, betonte auch der Standortleiter der Clariant Produkte Deutschland GmbH, Dr. Stephan Trautschold, als Vertreter der Standortgesellschaften. Die hervorragend ausgebildeten Fachkräfte seien mit der Hauptgrund, warum deutsche Produkte weltweit für ihre hohe Qualität geschätzt seien. Gerade in den kommenden Jahren werden wegen des demographischen Wandels in vielen Unternehmen große Fachkräfte-Lücken entstehen, betonte er und appellierte: „Das ist Ihre Chance!“ Die Unternehmen konkurrierten jetzt um das knapper werdende Potential junger Fachkräfte. Weiterbildung sei der Schlüssel, diese Chancen zu nutzen, dazu rief auch die Vertreterin der Betriebsräte-Arbeitsgemeinschaft Michaela Riepl auf.

Auszeichnungen für herausragende Leistungen
Auch die Eltern haben Grund stolz zu sein, betonte der stellvertretende Schulleiter der Beruflichen Schulen Altötting Studiendirektor Ludwig Mühlegger, ihre Erziehungsarbeit trage jetzt Früchte. Zudem lobte er die vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieben im Industriepark Werk GENDORF im dualen Ausbildungssystem. Besonders ausgezeichnet wurden sechs Auszubildende, die ihre Ausbildung mit einer Gesamt-Eins im Abschlusszeugnis der IHK abgeschlossen haben: die Chemikanten Christoph Herbst, Julia Hinterecker und Christopher Hubrig, die Kauffrauen für Bürokommunikation Stephanie Kube und Christina Steiner sowie die Industriekauffrau Silvia Scheibl. Mit dem Staatspreis ausgezeichnet wurden die Kauffrauen für Bürokommunikation Stephanie Kube und Nicole Pinzl sowie die Industriekauffrau Silvia Scheibl. Als Klassenbester geehrt wurde Stefan Haberstock.

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