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08.09.2014

Neue Feuerwache: Das „Herzstück“ der Sicherheit schlägt

100 Prozent einsatzbereit: Die neue Feuerwache der InfraServ Gendorf ist seit vier Wochen im Industriepark Werk GENDORF in Betrieb und setzt neue Maßstäbe im Bereich der Werksicherheit.

Setzt Maßstäbe: Die neue Feuerwache der Werkfeuerwehr der InfraServ Gendorf  ist auch in Zukunft für alle Ereignisse im Industriepark Werk GENDORF und darüber hinaus gerüstet.

In den Neubau der Feuerwache ist die gesamte praktische Erfahrung aus über 70 Jahren Einsatz in einem Industriepark eingeflossen: So lange schon, seit 1941, sorgt die Werkfeuerwehr für Sicherheit im mittlerweile größten Chemiepark Bayerns. Nun war aus verschiedenen Gründen ein Neubau erforderlich: Als bestausgerüstete Einsatztruppe verfügt die Werkfeuerwehr heute über wesentlich mehr Fahrzeuge und Gerätschaften als in ihrer Anfangszeit: dieser Raummangel war am Ende nur noch schwer auszugleichen und führte dazu, dass Einsatzgeräte an verschiedenen Orten untergebracht waren. Zudem lag die Feuerwache inzwischen durch die Ausdehnung von Betrieben in unmittelbarer Nähe von Störfallanlagen – der erforderliche Sicherheitsabstand schrumpfte. 

Seit vier Wochen in Betrieb
Nach etwa 21 Monaten Bauzeit und knapp 10 Millionen Investitionssumme konnte die neue Feuerwache vor etwa einem Monat in Betrieb genommen werden. Nach dem reibungslosen Umzug sind nun alle Einsatzgeräte, Werkstätten, Lager und Fahrzeughallen in einem Gebäude. Darunter auch das „Herzstück“, wie es Martin Siebert, Leiter der Werksicherheit, nicht ohne Stolz bezeichnet: „Die nach modernsten Maßstäben eingerichtete neue Einsatzleitzentrale vereint Werkfeuerwehr und Werkschutz. Damit können wir unsere Zusammenarbeit in Ereignisfällen optimieren.“ Eine Reihe von Übungsanlagen, darunter ein Übungsturm mit 27m Höhe, eine Rohrbrücke und eine Atemschutzübungsstrecke, ermöglichen eine realitätsnahe und praxisorientierte Ausbildung nicht nur der eigenen Leute: auch Einsatzkräfte von externen Feuerwehren oder Rettungskräften werden hier geschult.

Regelmäßige Investition in Sicherheit
InfraServ Gendorf Geschäftsleiter Dr. Bernhard Langhammer stellt die Bedeutung des größten Infrastrukturprojekts des Standortbetreibers in den vergangenen Jahren heraus: „Als Industrieparkbetreiber tragen wir ein hohes Maß an Verantwortung für die Sicherheit innerhalb und außerhalb des Industrieparks. Der Neubau der Feuerwache und die regelmäßige Investition in das Equipment unserer Werkfeuerwehr zeigen, dass wir diese Verantwortung sehr ernst nehmen." Bei ca. 500 Routineeinsätzen im Jahr innerhalb des Industrieparks und um die 70 Anforderungen durch TUIS (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der deutschen Chemie) sowie weiteren 1.500 bis 2.000 Arbeitseinsätzen – dazu gehören z. B. Prüfung und Wartung bzw. Instandsetzungsarbeiten von Brandschutzausrüstungen innerhalb des Industrieparks sowie von öffentlichen Feuerwehren, Ausbildungen zum Brandschutzhelfer, Gefahrgutausbildungen für öffentliche Feuerwehren usw. – sind nun alle Voraussetzungen geschaffen, auch in Zukunft den Maßstab im Bereich der Werksicherheit hoch zu setzen.

Die neue Feuerwache kann am Tag der offenen Tür des Industrieparks Werk GENDORF am 20. September 2014 ab 13:00 Uhr besichtigt werden.

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