Selbst in Bereichen, die bei einem Chemieparkbetreiber nicht sofort auf der Hand liegen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Nachhaltigkeit.
In der Kantine des Chemieparks GENDORF wird auf die Regionalität der Produkte viel Wert gelegt. Sowohl Kalbs- und Wildfleisch, als auch der Honig stammen zu 100% aus dem Anbau von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Chemieparks. Mit der Aktion „Lebensmittelproduzenten gesucht“ wird versucht, so viel wie möglich von regionalen Herstellern – speziell von den eigenen Mitarbeitern – zu beziehen. Auch das Angebot an vegetarischen und veganen Gerichten steigt stetig an.
Aber nicht nur in der Verpflegung wird auf die Umwelt geachtet. Durch die Investition von 13 Millionen Euro in Rückkühlwerke wird viel weniger Strom verbraucht und Wasser aus der Alz entnommen, als noch vor einigen Jahren. Rückkühlwerke dienen dazu, das für die chemische Produktion erforderliche Wasser auf eine bestimmte Temperatur zu kühlen, sodass dieses anschließend wieder in den Produktionskreislauf eingespeist werden kann. Der Wasserbedarf hat sich seit 2010 um 15 Prozent verringert - bei einer gleichzeitigen Produktionssteigerung von 40 Prozent. Diese Investition hat sich ganz offensichtlich gelohnt.
„Als Betreiber des Chemieparks GENDORF wissen wir um die Bedeutung guter, tragfähiger Beziehungen mit den Anwohnern und den umliegenden Kommunen über Behörden und Umweltschutzorganisationen bis zu Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und unseren Gesellschaftern.“, so Geschäftsleiter Dr. Christoph von Reden.
Er gehört zu Deutschlands besten: Johannes Weidinger bekam am 15. Mai von der IHK den Preis als Deutschlands bester Chemielaborant 2022 verliehen.
Auf ganze 1.356 Jahre Unternehmenstreue blicken 72 Jubilare von InfraServ Gendorf zurück.