25.11.2020
Erfahrungsberichte

Bachelorarbeit im Remote-Modus

Christoph Nußbaumer hat seine akademische Abschlussarbeit bei InfraServ Gendorf in einer ungewohnten, aber notwendigen Arbeitsweise erstellt.
 

Zum Start in Kürze: wer bist Du und was machst Du bei InfraServ Gendorf (ISG)?

Mein Name ist Christoph Nußbaumer, ich bin 23 Jahre alt und studiere Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule München. Derzeit verfasse ich meine Bachelorarbeit bei InfraServ Gendorf im Bereich der Anlagenplanung zum Themenfeld „Business Intelligence“. Es geht darum, verfügbare Kostendaten zu Anlagenkomponenten wie Pumpen, Behälter etc. so zusammenzustellen und auszuwerten, dass damit in der Planungsarbeit schnell und zuverlässig voraussichtliche Anlagenkosten geschätzt werden können.


Du bist ja „kurz vor Corona“ in deine Arbeit bei uns eingestiegen. Wie hast Du den Wechsel in den Remote-Modus erlebt?

Ja das stimmt, kurz nachdem ich meine Kolleginnen und Kollegen kennen lernen durfte, kam bereits die erste Empfehlung, im Home-Office zu bleiben. Insgesamt war ich allerdings sehr zufrieden, denn ich konnte nach der Beantragung eines Remote-Zugangs schnell und ohne Probleme von Zuhause arbeiten und hatte dabei Zugriff auf alle notwendigen internen Laufwerke und Dateien. 


Wie hat das mit der Betreuung funktioniert, während Du im Homeoffice warst?

Ich bin super zufrieden mit der Betreuung. Mein Ansprechpartner und ich haben uns weiterhin regelmäßig online verabredet, und ich konnte so alle meine Fragen stellen. Wir haben viel per Microsoft Teams kommuniziert. Und das bietet ja auch die Möglichkeit, neben dem gewöhnlichen E-Mail-Verkehr in einem Chatroom Fragen zu stellen.


Welche technische Ausstattung hast Du denn erhalten? Oder hast du deinen privaten PC verwendet.

Nein, ich habe bereits beim Start bei der ISG einen eigenen Laptop bekommen, den ich auch mit nach Hause nehmen darf. Nachdem ich den Zugriff auf die internen Laufwerke auch von Zuhause aus bekommen habe, konnte ich problemlos arbeiten.


Hat der Remote-Modus den Fortschritt Deiner Arbeit beeinträchtig?

Grundsätzlich nicht. Durch mein Studium bin ich es gewohnt, auch von Zuhause aus konzentriert arbeiten zu können. Man muss aber sagen, dass es teilweise einfacher gewesen wäre, wenn ich bei Fragen einfach kurz zu meinem Betreuer ins Büro hätte gehen können. So musste ich die Fragen entweder bis zu unserem nächsten Termin sammeln oder als E-Mail formulieren. Dabei geht natürlich Zeit verloren. Auch ist es manchmal einfacher einen komplexen Sachverhalt persönlich zu klären. Das ist leider ein Nachteil dieser Arbeitsweise.


Im Vergleich: welche Vor- bzw. Nachteile haben sich für Dich mit der neuen Arbeitsweise gezeigt?

Wie eben genannt zähle ich die reduzierte Kommunikation, die mit dieser Arbeitsweise einhergeht, eher zu den Nachteilen. In einem persönlichen Gespräch fällt es mir leichter, auf Probleme hinzuweisen. Auch kann so meiner Meinung nach besser diskutiert werden, denn die Körpersprache geht durch das Videomeeting teilweise etwas verloren. 

Die Vorteile liegen aber klar auf der Hand: Zum einen spare ich mir den Arbeitsweg. Es ist schon klasse, wenn man direkt nach dem Aufstehen mit der Arbeit starten kann. Da ich als „freier Mitarbeiter“ keine vorgeschriebenen Arbeitszeiten habe, bin ich froh darüber, dass ich den Tag zeitlich gesehen optimal nutzen kann.
Zum anderen konnte ich mich völlig auf meine Arbeit fokussieren, ohne gestört zu werden. Damit meine ich auch, dass es im Prinzip keine Zwischenfragen von Kollegen oder andere Störungen gibt.


Kannst Du Dir vorstellen, dass Abschlussarbeiten auch völlig im Remote-Modus durchgeführt werden können? Was wäre dafür evtl. noch zu entwickeln/verbessern?

Ich bin ein großer Fan vom Homeoffice. Aber ich bin auch der Meinung, dass eine Mischung aus Homeoffice und Arbeiten vor Ort die beste Lösung ist. Für mich ist eine persönliche Kommunikation sehr wichtig. Auch der soziale Kontakt durch die Arbeitskollegen würde mir durch das ausschließliche Arbeiten von Zuhause aus fehlen. Folgende Aufteilung finde ich im Sinne einer effizienten und gleichzeitig ausgeglichenen Arbeitsweise für das Verfassen einer Abschlussarbeit am sinnvollsten: 2 Tage die Woche ins Büro, 3 Tage ins Homeoffice. Zum Einstieg würde ich sogar empfehlen, noch öfter ins Büro zu kommen, denn gerade da ist es ja wichtig, dass man in die Thematik reinkommt und die zu beantwortende Fragestellung der Abschlussarbeit richtig versteht. Das Bearbeiten der Aufgabenstellung kann dann auch ungestört von Zuhause erfolgen.


Unterm Strich – wenn Dich Freunde fragen: Wie war´s bei InfraServ Gendorf in Zeiten von Corona?

Für mich war es eine aufregende und spannende Zeit, in der ich vor allem fachlich sehr viel gelernt habe. Meine Aufgabenstellung war sehr interessant und mein Betreuer hat mich dabei sehr gut unterstützt. Er konnte mir aufgrund seiner fachlichen Kompetenzen auch zu spezifischen Fragestellungen immer eine Antwort geben. Die Kolleginnen und Kollegen sind wirklich alle sehr nett und hilfsbereit. Sie haben mich zu jeder Zeit unterstützt, wofür ich sehr dankbar bin. Für mich war es definitiv die richtige Wahl, mich bei meiner Abschlussarbeit für die ISG zu entscheiden.
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